Mats Wilander

schwedischer Tennisspieler; sieben Siege bei Grand-Slam-Turnieren; dreif. Daviscup-Sieger; Weltranglistenerster 1988; war später u. a. Trainer des französischen Tennisspielers Paul-Henri Mathieu; Kapitän des schwedischen Davis-Cup-Teams 2003-2009

Erfolge/Funktion:

Weltranglistenerster 1988

7 Siege bei Grand-Slam-Turnieren

3facher Daviscup-Sieger

* 22. August 1964 Växjö

Internationales Sportarchiv 26/2006 vom 1. Juli 2006 (os),

ergänzt um Meldungen bis KW 09/2014

Nach der Ausnahmeerscheinung Björn Borg schickte sich mit Mats Wilander in der ersten Hälfte der achtziger Jahre ein zweiter Schwede an, das Herrentennis entscheiden zu prägen. Mit derselben Ruhe wie "Ice-Borg" und wohl auch inspiriert von dessen Erfolgen gewann er 1982 als 17-Jähriger in Paris sein erstes Grand-Slam-Turnier. Sechs Jahre später stürmte der perfekte Grundlinienspieler innerhalb eines Jahres mit Siegen in Melbourne, Paris und Flushing Meadows auf Position eins im Ranking, die er jedoch nicht lange inne hatte. Irgendwie schien nach dem Erreichen seines großen sportlichen Zieles nicht nur seine ganze körperliche Energie, sondern seine Motivation für Tennis überhaupt vollständig aufgebraucht. Zwar spielte er mit Unterbrechungen noch bis 1996, an seine exzellenten Leistungen aus dem Jahr seiner größten Erfolge konnte er aber nie wieder anschließen, und auch als Coach agierte er in den folgenden Jahren eher glücklos.

Laufbahn

Mats Wilander wuchs als jüngster von drei Brüdern ...